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Segeltörn der 7. Klassen in den Niederlanden

Aktualisiert: 4. Juli 2023

Alltagskompetenzen - Segeltörn der 7. Klassen in den Niederlanden

Logbuch von Nico Vogtmann, V7A


Tag 1:

Am ersten Tag trafen wir uns am Parkplatz des Edeka-Marktes Krawczyk in der Nördlinger Straße in Schwabach. Wir warteten auf den Bus, der um 8 Uhr eintraf und sogleich mit unserem Gepäck und den großzügig bemessenen Lebensmitteln, die uns Herr Krawczyk freundlicherweise gespendet hatte, beladen wurde. Im Anschluss fuhren wir mit insgesamt drei Pausen ca. 11 Stunden bis nach Enkhuizen am Ijsselmmer, wo wir direkt am Hafen ausstiegen und unsere Schiffe „Bree Sant“ und „Mon Desir“ erkundeten. Die Kapitänin Hanna und der Matrose Nik empfingen uns herzlich und erklärten uns die wichtigsten Regeln an Bord.


Tag 2:

Nachdem wir noch am Abend die Kojen bezogen hatten, standen wir um 7:30 Uhr auf und bereiteten das Frühstück zu. Alle halfen mit beim Tischdecken, Abräumen und Abspülen und auch unsere Lehrkräfte packten fleißig mit an. Gut gestärkt begaben wir uns auf Deck, wo wir in verschiedene Teams eingeteilt und mit unseren Segelaufgaben genau vertraut gemacht wurden. Um 8:30 Uhr waren wir startklar und liefen aus dem Hafen in Richtung Makkum aus. Bei herrlichem Sonnenschein und gutem Wind segelten wir ca. 7 Stunden durch das Ijsselmmer und die zahlreichen Manöver verlangten uns alles ab. Am Abend konnten wir uns vor dem Abendessen kurz im Supermarkt versorgen, es gab leckere Spaghetti, die das Kochteam liebevoll zubereitet hatte. Nach dem Essen wanderten wir noch gemeinsam zum Strand, wo wir den schönen Sonnenuntergang bewundern konnten.


Tag 3:

Am nächsten Morgen ging es dann zunächst durch die Schleuse des großen Abschlussdeichs, der das Ijsselmeer vom Wattenmeer trennt. Die Segelaufgaben gingen nun schon routiniert von der Hand und Hanna lobte unsere Bereitschaft und Auffassungsgabe. Wir mussten einige Wenden fahren und dazu mussten die Teams auf dem Achterdeck, dem Mitteldeck und dem Vorderdeck perfekt harmonieren, was uns auch ganz gut gelang. Die Überfahrt zur Insel Texel dauerte ca. 5 Stunden und als Highlight durften wir uns nacheinander mit den Schwimmwesten ins Klüvernetz legen. Nach der Ankunft im Hafen Oudeschild hatten wir wieder einen kurzen Landgang in kleinen Gruppen, bevor wir das Abendessen - Gemüsereis mit Shrimps - zubereiteten. Auch wenn der Wind an diesem Tag nicht ganz so kräftig war, genossen wir die Zeit auf dem Schiff und ließen den Abend im Gemeinschaftsraum mit einigen Werwolf-Runden ausklingen.


Tag 4:

Die lange Rückfahrt nach Enkhuizen traten wir erst gegen 12 Uhr an, weil wir mit ablaufendem Wasser die Kraft der Gezeiten ausnutzten. Den freien Vormittag nutzen wir mit einem Abstecher in die kleinen Souvenirläden, wo die meisten von uns eine kleine Mitbringsel und Andenken kauften. Durch die gute Gemeinschaft an Bord gingen uns auch die verpflichtenden Dienste wie Aufräumen, Sanitärräume säubern, Abwasch, Müllentsorgung usw. leicht von der Hand, weil alle bereit waren mitzuhelfen. Während der mehr als achtstündigen Fahrt lernten wir als neues Manöver die sogenannte Halse kennen. Abends segelten wir mit der untergehenden Sonne in den Hafen hinein und waren beeindruckt, weil wir die ganze lange Strecke über CO2-frei unterwegs waren. Zum letzten Mal packten wir die Segel ein und brachten das Deck auf Vordermann. In der Kombüse kümmerte sich das Kochteam mit den Studentinnen Gina, Theresa und Claudia um das leibliche Wohl. Die Pellkartoffeln mit Kräuterquark wurden von der hungrigen Crew zügig verputzt und nach dem Essen spielten wir noch ein lustiges Pantomime-Spiel.


Tag 5:

Am Freitagmorgen standen wir bereits um 7 Uhr auf, packten unsere Sachen zusammen und frühstückten, weil der Bus uns schon um 8:30 Uhr am Pier erwartete. Als eingespielte Truppe gelang es uns, das Schiff picobello aufzuräumen und pünktlich zur Abfahrt bereit zu sein. Der Abschied von Hanna und Nik und der „Mon Desir“ fiel uns nicht leicht und auch die Schülerinnen und Schüler der V7B winkten ihrer Crew von der „Bree Sant“, Jan und Kim, begeistert zu. Nach einer langen Busfahrt kamen wir müde und glücklich in Schwabach an und bedankten uns bei den Lehrkräften Frau Prediger, Frau Käferlein, Herrn Müller und Herrn Schleicher für die Organisation dieser tollen Fahrt.


Text: Nico Vogtmann

Bilder: Mathias Schleicher

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